Dienstag, 15. Juli 2014

Gestern als ich in Dachau mit der S-Bahn angekommen bin hat es 
nur ein paar kleine Tröpferle geregnet. Nachdem ich durch die 
Unterführung gegangen bin, regnete es schon mehr. Und dann 
plätscherte es richtig los. 


Schirm - hab ich nicht, den lass ich sowieso irgendwo liegen. 
Warten - ne, bin doch gleich zu Hause. 

Also bin ich los marschiert, natürlich kam ich klatsch nass zu Hause an.
 Aber das macht doch nichts, ist ja nur Wasser. Und als ich so nass vor 
dem Briefkasten stehe denke ich mir das ich jetzt auch noch durch die 
Pfützen laufen kann. Das habe ich als Kind schon gerne gemacht, 
am liebsten vom Bus nach Hause. Und meist stand dann mein Opa auf der 
Straße und wartete auf mich, so ca. 500m von der Haltestelle entfernt.
Und sobald ich in die erste Pfütze sprang drohte er mit seiner Krücke 
(er hat im 2. Weltkrieg ein Bein verloren). Doch er meinte es nie böse. 
Nun gut, gesprungen bin ich nicht, aber voll rein gestapft bin ich. 
Das war ein super gutes Gefühl. 

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